Seit jeher gilt dem gezielten und naturnahen Einsatz von Pflanzenschutz- und Bodenverbesserungsmaßnahmen im Weinbau besondere Aufmerksamkeit. Die Weinberge hinterlassen oftmals nicht einen gepflegten Eindruck. Das Gras zwischen den Reben wächst hoch, Blumen blühen, Insekten finden ihren Lebensraum und unsere Kinder haben die Gelegenheit, blühende Wiesen und eine intakte Natur zu sehen.
Die Weinberge
Im Jahr 1999 wurden aufgrund des fortschreitenden Klimawandels mehrere Hektar Grund in Höhenlagen gepachtet, im Jahr darauf begannen wir Weinberge anzulegen. Heute erreichen wir mit unseren Anlagen sogar 1.150 Meter, derzeit zählen sie zu den höchsten Lagen Südtirols. Der Anbau in Höhenlagen ist anstrengend und alles andere als einfach, die aus diesen Lagen erzeugten Weine unterscheiden sich durch eigenständige Merkmalen und sind demnach einzigartig.
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mehr Aromen und Düfte
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Langlebiger
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Mehr Struktur
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Mehr Säure
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Mehr Würze und Mineralität
Der Pinot Nero Pònkler ist das beste Beispiel, dessen Weinberge befinden sich in einer Lage auf 800 Metern, umgeben von Wiesen und Wäldern wo lediglich freies Wild umherläuft.
Der Pinot Nero mag die Hitze nicht. Ideal ist für eine lange Reifezeit ein gemäßigtes bzw. eher kühles Klima.
In den Jahren zuvor brachte die Lese in den bestehenden tieferen Hanglagen keine zufriedenstellenden Ergebnisse , deshalb entschied Franz Haas 1999 Weinberge in höheren Lagen anzulegen, um bei dieser Gelegenheit auch mit für Italien neuen Klonen zu experimentieren, die besonders anpassungsfähig sind.
Der bekannte Fachjournalist Francesco Arrigoni bezeichnete den ersten Jahrgang 2010 als den „Wein mit einer Seele“ und beschrieb ihn so: schöne Noten von roten Früchten, wie Erdbeere und Kirsche sowie Preiselbeere und Brombeere, angenehme Säure, samtige Tannine, angenehmer Trinkfluss.
